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Auf Sonne folgt Regen

Ach sind solche Tage wunderbar.

Gemeinsam aufwachen, ausgiebig kuscheln, langsam aus dem Bett krabbeln.

In die Stadt spazieren, Brötchen in weiches Eigelb tunken und zu kleine Jeans bis zu den Hüften ziehen.

Vom Schuladen zum nächsten Musicshop, ein wenig Erholung bei Eis mit Melonen- oder Moccageschmack. 

Irgendwann erschöpft, aber zufrieden nach Hause kommen.

Auf dem Bett ausruhen, die Benommenheit mit Zärtlichkeiten krönen.

Der Rest des Tages ganz gemächlich zwischen Couch und Kuscheldecke.

Nach Mitternacht gemeinsam einschlafen und morgen geht es einfach so weiter.

Doch wenn es zu schön war, ziehen manchmal dunkle Wolken auf.

Dann vergeht die Zeit, ohne geschätzt zu werden.

Weil der Genuss gerade ein Fremdwort ist, weil Vergnügen erst erarbeitet werden muss.

Dann bohren sich Gedanken in den Kopf und der Wunsch nach körperlichen Schmerz wird groß.

Nur dieser könnte den Geist auf etwas anderes lenken, die Existenzangst mildern.

Wie schwer es dann ist, wieder ein Licht zu sehen.

Doch oft hilft es, wenn Du einfach lächelst, einen Scherz machst oder mich wortlos im Arm hälst.

Dafür danke ich Dir.

 

Köln, 24.10.2004